Nachdem wir nun wenige Tage nicht in der Luft waren, zog es Markus an den Heli-Port in Clarenville. Ohne Frühstück. Kaum waren wir dort, waren wir auch schon in Luft mit unserem netten und kompetenten Heli-Piloten von „Newfoundland Helicopters“.

Wir flogen in Richtung Nordosten. Unser Flug führte uns über eine weite Ebene mit vielen Süsswasserseen und kleinen Tümpeln, an einem kleinen verlassenen Flugplatz vorbei in Richtung Küste.

Uns war in den letzten Tagen schon aufgefallen, dass man keine Flugzeuge oder Helikopter in der Luft sieht. Und das an einem so tollen Fleckchen Erde wie hier. Wir dachten, hier seien Flugplätze an jeder Ecke. Unser Pilot meinte, viele Flugschulen hätten dicht gemacht in der Umgebung. Aber eine richtige Erklärung dafür hatte er auch nicht.

Wir landeten an einem kleinen Strand namens „Happy Adventure“ bei Eastport und machten dort ein schönes Picknick. Die Seepolizei stattete uns einen Besuch ab, um „Hallo“ zu sagen. Die Heli-Gesellschaft arbeitet mit der Seepolizei bei Rettungseinsätzen zusammen.

Nach dem kleinen Picknick flogen wir zurück und landeten sicher wieder auf dem Heli-Port.

Wir bekamen noch super Tipps für die Rückfahrt und so fuhren wir an der Ostküste entlang zurück durch viele kleine Örtchen am Meer mit rauen felsigen Klippen und kleinen urigen Häfen. In einem skurrilen Café assen wir Pasta und Suppe und Markus fotografierte auf dem Weg Feuerwehrautos und hübsche rote Brücken.

Am Abend assen wir im „Fish Exchange“ am Hafen von St. John‘s. Es gab dort den feinsten frischen Fisch. Was für ein toller Ferientag!